Flexible Datenerhebung direkt vom POS! – Teil 1
Der im zweigeteilten Artikel dargestellte Anwendungsfall soll zeigen, wie im Rahmen einer Sales-Promotion-Aktion in iPM_Promotion das Aktionsreporting vorbereitet, erhoben und ausgewertet werden kann. Die Aktion ist über Projekte und Jobs an die Promoter ausgeschrieben (siehe auch: In 10 Minuten zur Job-Ausschreibung. Mit iPM_Promotion!), die Einsätze sind geplant und gebucht (siehe auch: Tagesgenaue Einsatzplanung einer Sales-Promotion-Aktion in iPM_Promotion: Gewusst wie!). Im System ist also exakt hinterlegt und abgebildet, welcher Promoter wann und in welchem Markt im Einsatz sein soll. Es fehlt nur noch die Hinterlegung des Aktionsreportings, damit die Promoter einsatzbezogen auch die Abverkaufsberichte direkt in das System einpflegen können.
Fragebögen, Seiten und Fragen zur Datenerhebung
Egal ob klassische Sales-Promotion, Verkostungsaktionen, Mystery Shopping, Merchandising, Vertriebsbesuche, Sales Force Einsätze, POS-Checks, Deko- und Platzierungaktivitäten oder Trainings am POS – bei vielen verschiedenen Aktionstypen müssen Tagesberichte durch die Promoter erhoben werden. Damit diese Datenerhebung nicht umständlich per Fax oder E-Mail erfolgen muss, kann in iPM_Promotion ein Fragebogen zur Datenerhebung angelegt werden.
Ein solcher Fragebogen kann aus verschiedenen Seiten bestehen, und jede Seite verfügt über eine beliebige Anzahl einzelner Fragen. Die Fragen repräsentieren somit die Informationen, die erfasst werden sollen. So gibt es Fragen für Textangaben, für Zahlenwerte, für simple oder multiple Optionswerte oder auch für multiple Datenstrukturen, welche dann selber wiederum Unterfragen beinhalten können.
Texte, Zahlen und Optionen für Zusammenfassung, Bewertung, Frequenz- und Wettbewerbsbeobachtung
Die flexiblen Strukturen erlauben es, sämtliche Informationen zu erfassen, welche durch die Unterteilung in verschiedene Seiten verständlich gegliedert dem Promoter zur Ausfüllung zur Verfügung gestellt werden können. So können in einem Fragebogen die verschiedenen Fragetypen gut für folgende fiktive Fragestellungen verwendet werden:
- Textangaben: Freitext-Angaben wie Bewertungen, Kommentare etc.
- Zahlenwerte: Anzahl der Kunden am Stand, Anzahl/Summe des Abverkaufs etc.
- einfache Option: Typ des Standorts/Platzierung, Aktionsbewertung etc.
- mehrfache Option: Auswahl aktiver Wettbewerber, vorhandene Materialien etc.
Multiple Fragen für Bestands- und Abverkaufsinformationen
Die multiple Fragestellung zeigt die hohe Flexiblität innerhalb des Reportings. Bei einer multiplen Fragestellung kann der Promoter mehrere Antworten zu einer Fragestellung abgeben, also mehrere Blöcke mit Antworten zur gleichen Frage hinterlegen. Welche Angaben hier auszufüllen sind, wird in der multiplen Frage über die Unterfragen festgelegt. Eine Unterfrage repräsentiert also eine einzelne Information, die in einem solchen „Antwort-Block“ abgefragt werden soll.
Einfachstes Beispiel ist die Erfassung von Produktabverkäufen. Hier wird in einer multiplen Frage häufig eine Produktliste als Frage vom Typ der „einfachen Option“ hinterlegt und um eine Zahlenfrage zur Erfassung der Abverkaufsumme erweitert. Die multiple Frage hat also zwei Unterfragen. Bei der Abgabe kann bei der Option das Produkt gewählt und der entsprechende Abverkauf eingetragen werden – und dies multipel, also mehrfach. Eine solche Abbildung macht mehr Sinn als die Hinterlegung 30 einzelner Zahlenfelder mit konkreten „Wie viele Produkte vom Typ XYZ hast Du verkauft“-Fragen. Dieses Beispiel kann natürlich noch um Bestands- oder Preisinformationen beliebig erweitert werden.
Durch diese Strukturen können alle Daten, die im Rahmen eines Tagesberichts erfasst werden sollen, abgebildet werden.